Was ist pinus sylvestris?

Waldkiefer (Pinus sylvestris)

Die Waldkiefer, wissenschaftlich Pinus sylvestris, ist eine weit verbreitete Baumart innerhalb der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist in weiten Teilen Eurasiens heimisch und zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen aus.

  • Verbreitung und Standort: Die Waldkiefer ist extrem anpassungsfähig und besiedelt eine Vielzahl von Standorten, von trockenen Sandböden bis hin zu moorigen Gebieten. Ihre Verbreitung erstreckt sich über weite Teile Europas und Asiens.

  • Merkmale:

    • Wuchs: Die Waldkiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 20 bis 40 Metern erreichen kann. Die Krone ist in jungen Jahren kegelförmig, wird aber im Alter breiter und unregelmäßiger.
    • Nadeln: Die Nadeln sind paarweise angeordnet, 4 bis 8 cm lang und bläulich-grün gefärbt.
    • Zapfen: Die Zapfen sind eiförmig bis kegelförmig, 3 bis 8 cm lang und reifen im zweiten Jahr.
    • Rinde: Die Rinde ist im unteren Stammbereich dick und rissig, im oberen Bereich dünner und rötlich-orange gefärbt.
  • Ökologische Bedeutung: Die Waldkiefer spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten und trägt zur Bodenfestigung bei.

  • Wirtschaftliche Bedeutung: Die Waldkiefer ist ein wichtiger Nutzholzlieferant. Ihr Holz wird für Bauzwecke, Möbelherstellung und Papierproduktion verwendet.

  • Gefährdung: Obwohl die Waldkiefer weit verbreitet ist, ist sie durch Klimawandel, Schädlinge und Krankheiten gefährdet. Trockenheit und Hitzewellen können zu Schäden und zum Absterben von Bäumen führen.

  • Verwendung: Neben der Holzproduktion wird die Waldkiefer auch als Zierpflanze in Gärten und Parks verwendet. Aus ihren Nadeln und Zweigen können ätherische Öle gewonnen werden, die in der Pharmazie und Kosmetik eingesetzt werden.